Die uns so vertraute Glühbirne hat lange für Helligkeit gesorgt. Aus verständlichen Gründen ist sie nicht mehr im Handel. Die Glühbirne ist zu ineffizient. Zu viel Energie ging als Wärme verloren, zu wenig Energie, nämlich nur 5 % der eingespeisten Menge, wurde in Licht umgewandelt.
Schön war die Glühbirne trotzdem. Das ist auch der Grund, weswegen sie nun in alter Form und mit neuer Technik wieder leuchtet. Doch wie funktioniert das?
Die herkömmliche Glühbirne leuchtete, weil in ihrem Inneren ein Draht so hoch erhitzt wurde, dass er glühte. Daher stammt auch sein Name: Glühdraht. Dieser Effekt wird nun mit LED-Technologie nachgeahmt. Dazu werden Leuchtfäden in einem Glaskolben in Form einer Glühlampe untergebracht. Auf diesen Leuchtfäden sind verschieden farbige LEDs aufgebracht. Damit die neue Glühlampe wie die alte Glühbirne gelblich leuchtet, wird mit einem Pulver gearbeitet. In der Regel sind die in Reihe geschalteten LEDs von einer gelben Fluoreszenzschicht bedeckt. Wenn man sich eine Glühbirne dieser Machart genau ansieht, kann man die einzelnen Leuchtfäden auch erkennen.
Dadurch, das Form und Fassung einer Glühbirne beibehalten wurden, sind diese neuen Leuchtmittel sehr gut für ältere Lampen und auch für Vintageleuchten geeignet. Sie sorgen für einen authentischen Look, sind energieeffizient und dazu noch dekorativ.